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Komplette Growbox Einrichtung

Selber das ganze Jahr Gemüse mit hohen Nährstoffbedarf growen?

Die meisten Gemüsearten vertragen den Winter und die Nässe nicht gut, wodurch sie einen großen Teil des Jahres nicht draußen in Deutschland gezüchtet werden können. Um ein ganzes Jahr Gemüse zu züchten, gibt es Growboxen oder Growschränken mit Wachslampen, die für den inneren Bedarf entwickelt worden sind. Die Pflanzen brauchen viel Licht und wachsen bei Zimmertemperatur sehr gut.

Gemüse wie Tomaten, Paprika und Gurken sind sehr gut geeignet um zu Hause zu züchten. Es ist nicht einfach, aber wenn Sie sich an ein paar Basisregeln aus dieser Anleitung halten, muss es klappen.


Aufbau eines Growbox Komplettset

Es gibt in diesem Moment schon eine Anzahl von Fabriken, die einfach auf zu bauende Grow Zelte verkaufen. Aber mit einem Zelt oder Schrank sind sie noch nicht am Ziel. Was brauchen sie minimal um einen Samen zu einer Frucht zu züchten?

Der Growbox/Growschrank

Ein basis Growbox besteht aus einem metallen Gehäuse mit um sich herum einem feuerwehrenden und reflektierenden Tuch (sehe Bild 1).

In einem Growschrank von 1,20 x 1,20m kann man sehr viel Gemüsegewächse halten. Eine 20kg Tomate oder Paprika ist möglich, aber nur wenn eine richtige Einrichtung gewählt wurde.


Bild 1: Schematischer Aufbau eines Growschranks von 1,20 x 1,20m. Das Basiszelt besteht aus einem metallen Gehäuse mit um sich herum einen feuerwehrenden Tuch.

Licht

Pflanzen brauchen für eine gute Entwicklung ungefähr 14 Stunden Licht pro Tag. Eine 600 W Lampe gibt genügend Licht ab (Bild 2).



Bild 2: Die Assimilationslampe ist erforderlich (oben). Ein einem abgeschlossenen Zelt ist natürlich auch kein Tageslicht da. Für eine gut funktionierende Beleuchtung ist ein Ballast (rechts unten) notwendig, womit die Lampe sicher am Elektrizitätsnetz und ein Zeitschalter (links unten), um die Lampe pünktlich ein – und aus zu schalten.

Temperatur

Ein Gemüsegewächs wie eine Tomate oder Paprika stammt aus einem tropischen Klima und wächst bei einer durchschnittlichen Temperatur von 26 bis 28 Grad am Tag und 20 bis 24 Grad in der Nacht. Die Zimmertemperatur des Raumes außerhalb des Growzeltes ist meistens warm genug, aber die Assimilationslampe kann so viel Wärme produzieren, dass eine Anfuhr von kühlerer Luft und Abfuhr von wärmerer Luft gewünscht ist. Der notwendige Luftstrom kann mit einem Ventilator erreicht werden. Auf dem dritten und vierten Bild ist eine Ober- und Unteransicht mit in Blau die An- und Abfuhr der Luft abgebildet.

Eine Basistemperaturreglung kann mit einem Thermostaat erreicht werden, die Ventilationsschnellheit bei hoher Temperatur (Ventilator dreht hierdurch schneller) oder langsamere (Ventilator dreht sich langsamer). Ein Beispiel eines Thermostaaten steht auf dem Sechste Bild.

Bild 5: Auf dem Fünftes Bild ist eine Ober- und Unteransicht mit in Blau die An- und Abfuhr der Luft abgebildet.

 



Bild 6: Wenn ein Thermostaat in dem Zelt zu hoch anläuft, wird der Ventilator die Temperatur sinken, oder erhöhen.


Bild 7: Ein Kohlstofffilter. Dieser Filter sorgt dafür, dass Gerüche ausgefiltert werden und schützt vor Toxinen.

Auf dem dritten Bild ist ein durchschnittlicher Kohlenfilter abgebildet. Dieser sorgt dafür, dass Gerüche ausgefiltert werden. Manche Menschen finden den Geruch von Paprika und Tomaten gut riechen, aber sie können auch ordentlich stinken.

Der wichtigste Grund um einen Kohlenfilter zu installieren ist, dass dieser schützt vor Toxinen. Die Zelte sind für den Innengebrauch und die Chance besteht, dass unabsichtlich Schimmel, Bakterien und Insektplagen in den Pflanzen vorkommen. Diese Stoffe werden durch die Lebensumgebung verbreitet. Das kann einen negativen Effekt auf die Gesundheit des Menschen haben. Vor allem Spuren und Aflatoxinen aus Schimmel (die es in jedem feuchten Raum gibt) können Krankheiten verursachen bei empfindlichen Menschen. Ein Filter vorkommt das Verbreiten.

Wenn Gewächsschutz geleistet werden muss, ist das mit dem Kohlenfilter gewährleistet. Heutzutage sind nur wenige Mittel zum Gebrauch gestattet, achten Sie darauf!

Luftfeuchtigkeit

Pflanzen wachsen am anfang besten bei einer relativen Feuchtigkeit (RV) von 70%/80%. In einer Growbox ist die RF meistens weniger (40 bis 50 %). Eine dünne Schicht Wasser auf dem Boden oder ein Zerstäuber kann helfen um die RF in der Growbox zu erhöhen.

Bewässerung

Die Wasser- und Nährstoffzufuhr kann natürlich mit der Hand geschehen, aber ein Basistropfsystem ist für ein gleichmäßig entwickeltes Gewächs zu raten. Auch ist ein Mal pro Wache bewässern für große Pflanzen nicht genügend.



Bilder 8 & 9: Links: Fertig eingerichtetes Growzelt mit Libratöpfen und Tropfsystem für 6 bis 12 Pflanzen. Rechts: Beispieleinrichtung mit 6 Paprikapflanzen, 7 Wochen nach säen.

Reifezeit

Bevor die Früchte aus dem Zelt gepflückt werden können, müssen die Pflanzen erst reifen. Für Tomaten-, Chili- und Paprikapflanzen ist die Zeit von Säen bis Reife der ersten Frucht ungefähr zehn Wochen. Für Gurken zum beispiel ungefähr vier Wochen.

Säen

Bevor man säet braucht man Erde, die aus 3 Teilen Gartenerde und einem Teil Sand. SGS Stadt Garten Store Terra Seedmix ist ein Fertigprodukt zum säen. Dosiere genügend Erde in einem ab zu deckenden Trog. Nach dem befeuchten der Erde muss alles akklimatisieren bei einer Temperatur von ungefähr 20 Grad. Verteile die Samen über dem Trog und decke zu mit einem halben Zentimeter Seedmix. Das Ganze zudecken mit zum Beispiel einem Plastikdeckel oder einer Glasplatte. Der Decker oder die Glasplatte sorgt für eine hohe Temperatur und schützt vor Austrocknung der Erde. Tagsüber lüften, indem man die Platte ein gleiches Stück öffnen ( stecke zum Bespiel einen kleinen Stock unter die Platte). Das Säen kann schon im Growzelt geschehen, aber achte darauf, dass das Licht nicht zu hell auf die jungen Pflanzen scheint, sie können hierdurch verbrennen oder austrocknen.

Bild 10: Säen mit erstem Blattpaar. Die ersten echten Blätter sind kantig. Die Keimblätter, die schon beim Keimen sichtbar sind, haben glatte Blätter.

Umpflanzen

Das Umpflanzen kann, wenn die ersten echten Blattpaare erscheinen, stattfinden. Das ist nach ungefähr 14 Tagen nach dem säen (sehe Bild 10).

Das Umpflanzen geschieht am Besten in Blumenpötten von 1,5L mit einem Diameter von 12 cm, gefüllt mit einem hochwertigem Substrat wie SGS Stadt Garten Store Terra Professional, Terra Professional Plus oder SGS Stadt Garten Store Coco. Wünschen Sie biologischen Anbau, wählen Sie zertifizierte Gartenerde wie Bio SGS Stadt Garten Store Bio Terra Plus.

Um Fußkrankheiten (zum Beispiel eine Infektion des Schimmels Rhizoctonia am jüngsten Stängel) zu vermeiden, müssen die Keimblätter nach dem Umpflanzen immer noch über dem Boden rauskommen (sehe Bild 11).



Bild 11: Rhizotonia ist eine Schimmelkrankheit, die die jungen Stängel beschädigt.
Die Keime werden austrocknen und letztendlich umfallen.

Umtopfen

Abhängig von der gezüchteten Rasse kann zwei bis vier Wochen nach dem Umpflanzen die Pflanze in den Pot umgetopft werden.

Dann haben die Pflanzen für die ganze Anbauzeit genügend Feuchtigkeit und werden sie nicht so schnell sehr schwer.

Krankheiten & Plagen

Mücken (Moorfliegen) kommen eigentlich immer in diesem Substrat vor, aber diese sind für die Pflanzen unschädlich und werden verschwinden, während die Pflanze wächst.

Manche Pflanzen können werden belastet von weißen Fliegen, Blattläusen und anderen Krankheiten und Plagen. Diese, so schnell wie möglich beseitigen mit Stadt Garten Store CURE um die Pflanzen vor Plagen zu schützen bevor sie sich verbreitet.

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